Die sowjetischen Speziallager 1945 bis 1950

Die Alliierten beschlossen schon vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, die für Krieg und Verbrechen Verantwortlichen nationalsozialistischen Führer zu internieren und zu verurteilen. Allerdings konnten sie sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen.

Der sowjetische Geheimdienst richtete zwischen 1945 und 1950 in der Sowjetisch Besetzten Zone und späteren DDR

Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone gegründet. Sie hatte den Charakter einer kommunistischen Diktatur nach sowjetischem Vorbild.

zehn Speziallager

Das sowjetische Volkskommissariat für Inneres (NKWD) richtete von 1945 bis 1950 in der SBZ/DDR insgesamt zehn Speziallager ein. Anfangs sollten hier nach Kriegsende vorrangig ehemalige Funktionsträger des NS-Staates inhaftiert werden. Gleichzeitigt dienten die Lager zur Zwangsrekrutierung von in der Sowjetunion benötigten Arbeitskräften. In der Folgezeit wurden hier jedoch mehr und mehr Personen festgehalten, die als Gefahr für die Besatzungsmacht oder für den Aufbau der neuen Gesellschaftsordnung angesehen wurden.

ein. Dafür wurden auch ehemalige NS-Konzentrationslager verwendet. Anfangs sollten dort Funktionsträger des NS-Staates inhaftiert werden. Die Lager  wurden aber auch zur Zwangsrekrutierung von Arbeitskräften für die Sowjetunion

Die Sowjetunion war ein kommunistischer Einparteienstaat. Sie wurde 1922 durch Zusammenschluss der Russischen Republik und der umliegenden Staaten gegründet und 1991 aufgelöst. Die Russische Sowjetrepublik als Kernstaat der Sowjetunion entstand nach der sozialistischen Oktoberrevolution im Jahr 1917. 

genutzt. Mehrheitlich wurden deutsche Zivilisten ohne Gerichtsurteil interniert, die als Gefahr für den Aufbau der neuen kommunistischen Gesellschaftsordnung galten.

Unter den Inhaftierten waren viele sehr junge Menschen. Dies betrifft auch die Männer und Frauen, die hier über ihr Leben sprechen. Einige von ihnen wurden im Speziallager

Das sowjetische Volkskommissariat für Inneres (NKWD) richtete von 1945 bis 1950 in der SBZ/DDR insgesamt zehn Speziallager ein. Anfangs sollten hier nach Kriegsende vorrangig ehemalige Funktionsträger des NS-Staates inhaftiert werden. Gleichzeitigt dienten die Lager zur Zwangsrekrutierung von in der Sowjetunion benötigten Arbeitskräften. In der Folgezeit wurden hier jedoch mehr und mehr Personen festgehalten, die als Gefahr für die Besatzungsmacht oder für den Aufbau der neuen Gesellschaftsordnung angesehen wurden.

geboren, weil ihre Mütter inhaftiert waren. Die harten Bedingungen, das Erleben von Hunger, Krankheit und Tod vieler Mithäftlinge, hat ihr Leben geprägt.

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