Volksaufstand am 17. Juni 1953
In der Zeit vom 16. bis zum 21. Juni 1953 kam es in 700 Städten und Gemeinden in der DDR
Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone gegründet. Sie hatte den Charakter einer kommunistischen Diktatur nach sowjetischem Vorbild.
zu Demonstrationen und Streiks. Die Menschen forderten unter anderem „Freie Wahlen“, „Nieder mit der SED“, „Freilassung aller politischen Häftlinge“, „Rücktritt der Regierung“, „Abzug der Besatzungstruppen“ und „Wiedervereinigung“.
Auslöser war die Ankündigung der SED
Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) entstand 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone durch Zwangsvereinigung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und der Sozialdemokratischen Partei (SPD). Die SED war eine marxistisch-leninistische Staatspartei, die ihren allumfassenden Machtanspruch umsetzte, indem ihre Funktionäre alle wichtigen Bereiche der Gesellschaft besetzten.
-Führung, u.a. die Kollektivierung der Landwirtschaft zu beschleunigen und die zuvor verkündete Erhöhung der Arbeitsnormen nicht zurückzunehmen.
Die Zeitzeugen, die über den Volksaufstand
Am 17. Juni 1953 fanden in der gesamten DDR Streiks und Demonstrationen statt. Die Aufständischen forderten: Rücknahme der Normerhöhungen, Freilassung der politischen Häftlinge, Schluss mit der SED-Herrschaft und freie Wahlen. Sowjetisches Militär schlug den Aufstand nieder. Über 50 Menschen wurden getötet, Hunderte verletzt, über 1.200 zu Haftstrafen verurteilt. Die SED diffamierte den Aufstand als faschistischen Putsch.
berichten, waren zu dieser Zeit noch sehr jung. Sie waren zufällig, aus Neugier oder weil sie selbst etwas verändern wollten, in die Proteste geraten oder daran beteiligt. Ihre Hoffnungen wurden enttäuscht als sowjetisches Militär den Aufstand niederschlug. DDR
Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone gegründet. Sie hatte den Charakter einer kommunistischen Diktatur nach sowjetischem Vorbild.
-weit wurden über 50 Menschen getötet, Hunderte verletzt und über 1.200 zu Haftstrafen verurteilt.
Die SED
Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) entstand 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone durch Zwangsvereinigung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und der Sozialdemokratischen Partei (SPD). Die SED war eine marxistisch-leninistische Staatspartei, die ihren allumfassenden Machtanspruch umsetzte, indem ihre Funktionäre alle wichtigen Bereiche der Gesellschaft besetzten.
diffamierte den Aufstand als „faschistischen Putsch“.
Zeitzeugen zu diesem Thema
Dokumente zum Thema
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Dok 1 Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR, Textbeitrag, LAkD 2016 1 MB
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Dok 2 Literatur 264 KB
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Dok 3 Telegramm des Protestkomitees der Belegschaft der Bau-Union auf der Baustelle „Sonne“ in Freienhufen vom 17. Juni 1953 um 06.00 Uhr an die Regierung der DDR, Quelle: Bestand LAkD 405 KB
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Dok 4 Kurzinformation der Kreisleitung der SED in Jüterbog vom 23. 06.1953 um 11.45 Uhr, Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Rep 930, Nr. 999004-005 2 MB
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Dok 5 Befehl des Militärkommandanten der Stadt Frankfurt-Oder Oberst Baikow zur Erklärung des Ausnahmezustands im Kreis und der Stadt Frankfurt (Oder) am 17. Juni 1953, Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Rep. 671_16. Nr. 49-004 6 MB
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Dok 6 Befehl des Militärkommandanten der Stadt Frankfurt-Oder Oberst Baikow zur Erklärung des Ausnahmezustands im Kreis und der Stadt Frankfurt (Oder) am 17. Juni 1953, Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Rep. 671_16. Nr. 49-004 3 MB
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Dok 7 Analyse über die Entstehung und Entwicklung der faschistischen Provokation im Bezirk Cottbus, ohne Datum jedoch nach dem 26. Juni 1953, Verfasser: mit großer Sicherheit SED-Bezirksleitung Cottbus, Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Rep. 930 Nr. 722 5 MB
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Dok 8 Aufstellung über Festnahmen nach dem Aufstand am 17. Juni 1953, Stand vom 28. Juni 1953, Quelle: Bestand LAkD 2 MB